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Unser Blog

Insel Elba - Frühlingsferien 2024 mit unserem VW Bus

Der Winterschlaf von Bobby ist nun definitiv vorbei und nach ersten kurzen Camping-Weekends im Europapark haben wir uns entschieden, auch dieses Jahr mal wieder ein paar Kilometer weiter zu fahren, um an den Strand zu kommen. Unsere Frühlingsferien beginnen in diesem Jahr am Freitag, 26. April und dauern rund 8 Tage. In der Hoffnung, etwas Sonne zu sehen, haben wir uns für die Insel Elba in Italien entschieden. Ich war als Kind das letzte Mal dort und Janine noch nie, somit sind wir sehr gespannt, was uns nebst hoffentlich etwas Sonne, Meer und schönen Campingplätzen direkt am Meer auf dieser Insel alles erwartet.




Vorgeschichte


Wir müssen dieses Mal ganz von vorne beginnen, denn es ist nun der 26. April 2024 und es ist gerade mal 5 Tage her als wir in St. Gallen waren und dort so richtig eingeschneit wurden. Ja, die Temperaturen sind in diesem Frühling bisher sehr kalt und dies war mit ein Grund, wieso wir uns für Ferien im Süden entschieden haben. Unsere Frühlingsferien haben wir in anderen Jahren auch schon in der Schweiz verbracht auf diversen Nomady-Plätzen, was zwar sehr toll war, aber bei diesen Temperaturen lieber... Nei gaht gar ned!


Die Südküste von Frankreich, Sardinien und Korsika haben wir in den letzten Jahren erkundet, somit entschieden wir uns in diesem Jahr für die Insel Elba.


Hoffen wir mal, dass dort die Sonne scheint. Lassen wir uns überraschen...


 

1. Tag - Es kann los gehen


Unser erstes Ziel, nebst Elba natürlich, ist vorerst die Moby-Fähre in Piombino, Italien, von wo aus wir dann nach Elba rüberkommen. Da es von Zuhause bis dorthin aber doch eine Strecke von rund 700 km ist und der Gotthardtunnel dazwischen liegt, wo man nie weiss, wie lange man dort warten muss, haben wir uns entschieden, bereits am Freitagabend abzufahren. Die Tickets für die Fähre haben wir im Voraus reserviert und so sollten wir also am Samstag spätestens um 17.00 Uhr in Piombino sein, um die Fähre nicht zu verpassen.


Bobby haben wir mit allem Nötigen vollgepackt und mit unseren E-Bikes beladen, so dass es pünktlich um 17.00 Uhr los geht. Unser heutiges Ziel ist der Camping Lugano Lake, wo wir bereits schon mal waren. Zu unserem Erstaunen und entgegen allen Staumeldungen im Radio kamen wir erstaunlich gut durch und mit gerade mal 15 Minuten Zeitverlust vor dem Gotthardtunnel kamen wir pünktlich um 21.00 Uhr auf unserem reservierten Campingplatz an.



Die Rezeption war noch offen, und da wir bereits angemeldet waren, hatten wir in wenigen Minuten unseren Stellplatz bezogen. Leider regnet es hier, so dass Janine sich kurzerhand entschlossen hat, den VW-Bus nicht mehr zu verlassen. Ja, denn unser Bobby ist auch ohne Landstrom gemütlich warm, und das Wichtigste haben wir ja dabei. Direkt neben unserem Platz befindet sich ein Mietzelt, welches leer steht und eine gemütliche Terrasse hat. Genau hier befinde ich mich jetzt mit einem Feierabendbier und schreibe den heutigen Blog-Beitrag.

Das Wetter kann eigentlich nur besser werden, denn hier draussen ist es im Moment laut Apple Watch rund 8°C (mittlerweile 6°C) und regnerisch. Zu meinem Erstaunen kommt aber trotzdem alle paar Minuten ein Spaziergänger/eine Spaziergängerin vorbei, der/die wohl vom Ausgang kommt oder mit dem Hund raus muss. Ein bisschen Ferienstimmung halt, trotz Regen und Kälte. Dolce Vita Tessin.


Was nun auch noch dazu gekommen ist, ist das "Familiendrama" unseres Platznachbarn, der nun mit seinem Tesla in der Dunkelheit wohl den Briefkasten des anderen Nachbarn gefällt hat. Ja nu, morgen kommt ja eh keine Post, somit sehe ich das Problem nicht...


Was ich euch noch zeigen will ist mein heutiges Büro... auf diesem kleinen Balkon hier entsteht gerade dieser Blog-Beitrag. Im Hintergrund: unser Bobby, schön warm und trocken.


Camping Lugano Lake
Mein Home-Office für heute.

Morgen um 9.00 Uhr geht es dann weiter in Richtung Italien, wir werden euch auf dem Laufenden halten... Kleiner Werbeblocker > Folge uns auf Instagram, um nichts zu verpassen. Unsere wohl etwas längere Route für morgen sieht wie folgt aus:




P.S. Kleiner Nachtrag: Der Briefkasten des Nachbarn wurde wieder montiert. Der Haussegen ist wieder im Lot, Zalando kann liefern. Gute Nacht...


 

2. Tag - Auf zur Fähre


Schon vor 8.00 Uhr sind wir aufgewacht, es hat beinahe die ganze Nacht geregnet und alles ist nass und kalt. Zeit also, um aufzubrechen und Richtung Süden zu fahren. Zuerst gibt es aber noch einen richtig guten Kaffee im Camping-Restaurant und ein frisches Gipfeli.

Tip top gestärkt sind wir also um Punkt 9.00 Uhr startklar uns können los fahren. Beim Zoll hat es dann jedoch einen längeren Stau, so dass uns Google irgendwo über die "Grüne Grenze" nimmt. Nach einer etwas mühsamen, kurzen Passfahrt durch kleine Dörfer kommen wir dann wieder auf die Autobahn und kommen endlich etwas schneller vorwärts.


Unsere Fahrt mit Bobby verläuft problemlos und nach etwas Regen, Sonne und zwei, drei Zwischenhalten kommen wir ohne nennenswerte Staus in Piombino an. Im Conad vor Ort füllen wir unseren Kühlschrank nochmals auf, bevor es dann fast ohne zu Warten auf die Fähre geht. Kaum sind wir auf die Fähre gefahren, geht es auch schon los und wir steuern die Insel Elba an.



Auf Elba angekommen scheint auch schon die Sonne und nach einer weiteren kurzen Fahrt von rund 20 Minuten kommen wir bereits auf unserem Campingplatz Camping Enfola an.

Der sehr freundliche Platzwart erwartet uns bereits und zeigt uns direkt unsere Parzelle, erklärt uns die Umgebung und beantwortet mit viel Freude alle Fragen.

Die Parzellen hier sind sehr klein gehalten, aber mit einer wunderbaren Aussicht aufs Meer, was die Grösse alleweil entschädigt. Neben uns sind ebenfalls Schweizer, wie die meisten auf dem Platz, und so kommt man nach drei Minuten bereits ins Gespräch. Auf dem Platz gibt es alles was man benötigt. Nebst der üblichen Ausstattung wie WC's, Duschen, Strom und Wasser gibt es hier auch einen Mini-Shop sowie ein tolles Restaurant, ebenfalls mit bester Meersicht.



Unser Stellplatz, das Restaurant und das Meer.


Dieser schöne Platz am letzten "Zipfel" der Insel Elba wird für die nächsten zwei Nächte unser "Place to be" sein, bevor es dann wieder weiter geht.


Campingplatz auf Elba

Auch bei Nacht bietet unser Stellplatz eine tolle Aussicht, das Meeresrauschen im Hintergrund erledigt den Rest.


 

3. Tag - Ausflug nach Portoferraio


Die Insel Elba eignet sich bestens, um mit dem E-Bike erkundet zu werden. Alle paar Meter trifft man auf eine Gruppe mit Bikern. Am besten eignet sich ein E-Bike, da alle Strassen hier sehr hügelig sind. Zum Glück haben auch wir unsere E-Bikes mit dabei und fahren heute den rund 6km langen Weg zur Hauptstadt Portoferraio.


Portoferraio bietet nebst dem grossen Fährhafen auch einen kleineren Fischerhafen und unter anderem eine kleine Altstadt mit Restaurants und ein paar Touristenläden an.




Nach dem Mittagessen geht es dann wieder zurück zu unserem Platz, das Wetter ist heute traumhaft und wir möchten es uns noch ein wenig auf dem Liegestuhl gemütlich machen :-)


Zum Abschluss, denn morgen fahren wir zu einem weiteren Campingplatz, zeigen wir euch noch ein paar schöne Bilder von diesem Platz, ich denke wir werden hier sicherlich mal wieder vorbeischauen.



Das Ganze noch von oben...



 

4. Tag - Elbadoc Camping Village


Heute geht es etwas weg vom "touristischen Elba" in... ja sagen wir mal "den Dschungel von Elba". Die Wege werden immer schmaler und die Schlaglöcher immer spannender. So kommt es, dass wir am Schluss vor irgendeinem Wald stehen und Google Maps uns weismachen will, dass da drin unser heutiger Campingplatz liegen soll. OK, bei genauerem Hinsehen hängt da tatsächlich ein Schild mit der Aufschrift "Camping Village Elbadoc" am Baum. Das Ziel muss also irgendwo da sein. Zum Glück hat unser Bobby ein Offroad-Fahrwerk, sonst wäre wohl spätestens jetzt Schluss gewesen mit der Weiterfahrt.


Kleiner Insider-Tipp am Rande: wenn ihr mal Offroad gehen wollt mit eurem Bulli, so lasst doch einfach den Fahrradträger besser zu Hause. Das macht es euch dann deutlich einfacher :-)


Ein paar Meter weiter steht dann auch tatsächlich eine "Hütte" mit dem Schild "Rezeption". Bei genauerem Hinsehen entdecken wir sogar Leute darin und zu unserem Erstaunen wissen die sogar, dass wir heute ankommen. So schlecht kann es also doch nicht sein.



Da wir vermutlich die ersten Camper in dieser Saison sind, lässt man uns freie Platzwahl und so stehen wir wenige Minuten später auf unserer sehr grossen und wirklich schönen Parzelle irgendwo im "Dschungel".


Camping Village Elbadoc - Elba mit Bobby
Unser Stellplatz für diese Nacht.

Als ich unser Nachtlager aufbaue, geht Janine "kurz" zu Fuss die Umgebung erkunden und siehe da, sogar ein Kino gibt es hier :-)


Cinema auf Elba

Ok, der letzte Film, der hier wohl gelaufen ist, war wohl "Titanic", aber dies soll uns jetzt nicht davon abhalten, hier einen gemütlichen Grillabend und die Nacht zu verbringen. Das Wetter spielt zumindest bestens mit und morgen geht es dann weiter an die Südküste wieder direkt ans Meer.


Mittlerweile haben sich hier sogar noch zwei bis drei andere Leute hierher "verlaufen". So sind wir gar nicht die einzigen hier heute Abend. Der Shop und die Pizzeria auf dem Platz bleibt aber definitiv heute geschlossen.



Hier noch ein paar Eindrücke vom Camping Elbadoc Village. Mittlerweile hat es doch ein paar Leute mehr als noch auf den Bildern.


 

5. Tag - Zurück zum Meer, jetzt aber in den Süden - Camping Arrighi


Leute das war ein guter Netscheid! Am Morgen haben wir unser Camp im "Dschungel" aufgeräumt und sind mit unserem Bobby richtung Camping Arrighi gefahren. Unterwegs machten wir noch einen kleinen Abstecher in diverse Läden um unseren Kühlschrank wieder zu reanimieren.


So kamen wir also am Nachmittag wie geplant auf unrem neuen Camping an und wurden sehr herzlich empfangen. Unsere versprochene Parzelle direkt am Strand war wie abgemacht bereit für uns uns so stelleten wir also hier unser Nachtlager auf.


Die Gegend ist der Hammer, uns trennt gerade mal ein Zaun vom Strand und in unmittelbarer Nähe gibt es einen kleinen Shop sowie zwei Restaurants. Somit haben wir uns umgehend entschlossen hier eine weitere Nacht zu bleiben. Da für Morgen Regen angesagt ist, haben wir uns schon mal einen Tisch im Restaurant nebenan reserviert, denn auch hier gillt "de Schnäller isch de Gschwinder".


Stellplatz auf Elba mit dem VW Bus.
Unser Stellplatz "Nr. 19" direkt am Strand.
 

6. Tag - It's Raining


Tja der Wetterbreicht hat es ja angekündigt. Das es aber gleich den ganzen Tag in Strömen Regnet, hätten wir nach dem Sonnigen Tag gestern auch nicht erwartet. Zum Glück haben wir für den Abend das Restaurant nebenan reserviert, denn dies werden vermutlich ganz viele hier auf dem Platz vor haben.


Trotz des Regens haben wir die wohl einzige regenfreie Stunde genutzt und sind nach Porto Azzurro spaziert. Nach einer kurzen Kaffepause sind wir dann wieder zurück gelaufen bevor der Regen wieder sein bestes gab.


 

7. Tag - Camping Ville Degli Ulivi


Eigentlich würden wir ja heute retour fahren und müssten bereits auf die Fähre. Diese haben wir ja aber bereits auf den Samstag geschoben, was sich als guter Entscheid heraus stellt, denn am Freitag sollte es nach einer regnerischen Nacht nochmals schön werden.


Der Campingplatz "Camping Ville Degli Ulivi" ist der grösste Platz auf Elba und bietet eigentlich alles was man auf einem Caping erwarten kann. Von einer eigenen Poollandschaft, Restaurants, Bars, Minimarket bis hin zu Privatbädern die man mieten kann. Da der Platz zu dieser Jahreszeit natürlich noch nicht ausgebucht ist, haben wir freie Platzwahl bekommen und stehen nun auf der Parzelle 101, rund 20 Meter neben dem Meer.


Unser Stellplatz auf Elba.

So sieht hier die Umgebung aus. Direkt neben der Strasse beginnt der Sandstrand.



 

8. Tag - Retour Richtung Schweiz




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