Bereits war es Freitagmorgen. Um ca. 8:00 Uhr erwachten wir nach einer regnerischen Nacht, trotzdem haben wir sehr gut geschlafen. Unsere belgischen Standplatz-Nachbarn verabschiedeten sich bereits von uns und auch wir machten uns auf, wieder unsere Campingausrüstung zusammenzupacken. Wie ja bereits am Vorabend geplant, stand eine lange Fahrt mit Billi in Richtung Schweiz auf dem Programm. Die ausgewählte Route gestaltete sich als sehr mühsam. Der Weg fühlte sich schier unendlich an und schlängelte sich ca. 300 Kilometer durch die Berge. Unterwegs entdeckten wir einen schönen See, wo wir auch unsere erste Pause einlegten.
Zeit zum Tanken
Zum Glück fanden wir dann im "Nirgendwo" eine Tankstelle, an der wir unseren Billi wieder auftanken konnten. Es gibt schönere Gedanken, als mitten in den Bergen in Frankreich ohne Benzin liegen zu bleiben. Ich denke, hier wäre die TCS-Mitgliedschaft zur Tagesstory geworden. Aber zum Glück hat es ja geklappt. Also vollgetankt weiter bis wir dann nach vielen Stunden endlich wieder in die Zivilisation kamen. Unterwegs machte sich dann auch wieder das komische Geräusch vom rechten Hinterrad bemerkbar... Somit legten wir erneut einen Zwischenstopp beim nächsten Rastplatz ein. Das rechte Hinterrad schien wirklich zu glühen. Die Alpenroute war also scheinbar nicht das, was Billi sich wünschte. Zum Glück kam nach weiteren 20 Kilometern endlich die lang ersehnte Autobahn, die unserem Billi scheinbar besser liegt. Das Radlager schien mit den vielen Kurven Probleme zu haben, so dass wir die weitere Heimreise mit vermehrten Fahrten auf Autobahnen planen werden.
Camping Au coeur du Lac in Sévrier
Um ca. 18:00 Uhr hatten wir endlich unser Tagesziel erreicht. Wir trafen am ausgesuchten Campingplatz am See ein und schlugen mittlerweile geübt und in kürzester Zeit unser Nachtlager auf.
Da dies für diese Ferien unser letzter Abend in Frankreich sein sollte, haben wir uns entschieden, für einmal auf den Grill zu verzichten und den extra auf den Campingplatz angereisten Pizzawagen zu unterstützen. Somit bestellten wir ganz Schweizerisch zweimal die Pizza "Raclette", welche wir dann in unserem Vorzelt mit direkter Seesicht genossen.
Ein paar Bilder vom heutigen Tag findet Ihr hier in unserer kleinen Slideshow:
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