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Unser Blog

Ferien in Südfrankreich #Teil 4

Heute kommen wir zum vierten Teil unseres Ferienblogs. Auch heute haben wir wieder viel erlebt, einerseits unterwegs sowie auch wettertechnisch. Wir hatten heute Sonnenschein und abends ein Gewitter, was aber unserer Ferienstimmung nichts anhaben konnte. Das einzige, was unsere Stimmung etwas trübte, ist die Tatsache, dass wir heute kleine Sorgen mit Billi hatten. Aber fangen wir doch einfach mal vorne an.


Begonnen hat der Tag mit dem Zusammenräumen unserer Campingausrüstung auf dem Camping Les Mures in Grimaud. Wenn Ihr Camper seid, wisst ihr ja vermutlich, was da so ansteht. Boden weg, Sonnenstore rein, Hängematte runter und Kühlschrank wieder einladen. Ganz zu schweigen von Kleidern und allem, was so anfällt und rumliegt, wenn man sich es gemütlich gemacht hat.

Hier war noch schönstes Wetter bei 20 Grad am Morgen um 9.00 Uhr. Also alles in den Bulli gepackt und ging in Richtung Cannes, denn heute stand ein Abstecher dorthin auf dem Plan.


Hier unsere Route von heute 2. Mai 2019.


Route vom Camping Les Mures über Cannes zu unserem Camping Les Cent Chênes

Die Goldene Palme...


Ja genau, die internationalen Filmfestspiele finden hier jeweils statt... Cannes. Hier haben wir nach langem hin und her endlich einen Parkplatz für unseren VW-Bus gefunden. Unglaublich, aber in Frankreich scheint jedes Parkhaus maximal 1.90 Meter hoch zu sein und dies passt für uns leider nicht, da Billi stattliche 2.10 Meter hoch ist. Jeder richtige Camper hat ja schliesslich ein Dachfenster, so natürlich auch Billi. Auf jeden Fall haben wir es dann doch noch geschafft, einen passenden Parkplatz zu ergattern und dies direkt an der Fussgängerpromenade von Cannes. Direkt neben den bekannten Läden wie Michael Kors, Gucci oder Chanel. Genau würdig für unser Billi. Also heisst es parkieren und zu Fuss weiter. So einen Deluxe-Parkplatz finden wir kein zweites mal :-)


Billi an der Strandpromenade von Cannes.

Hier sind wir also, herrlich dieser Strand. In den edlen Strandbeizen gibt es doch glatt einen Salat für 56.- Euro. Natürlich mit Hummer, aber da verpflegen wir uns dann doch lieber im lokalen Fast Food-Laden mit dem grossen gelben M. Ja, hier weiss man schliesslich auch, was man bekommt.

Direkt daneben befindet sich die Markthalle von Cannes. Als wir hier ankommen, sind leider alle schon am abräumen. Gerne hätten wir uns hier mit wirklich lokalen Speisen für unseren Abendgrill eingedeckt. Aber wir werden ja bestimmt noch fündig...

Also noch kurz durch die Gassen und ein paar Fotos schiessen.


Diese findet ihr hier in unserer kleinen Galerie:



Nach ein paar Stunden in Cannes machten wir uns dann auch schon wieder auf den Weg zum nächsten Campingplatz, welchen wir im Internet herausgesucht haben. Übrigens einer der einzigen in der Nähe von Cannes und Nizza und laut Google direkt im Grünen.


Kaum abgefahren, will Billi wie bereits am Anfang erwähnt, leider nicht mehr so richtig. Der Leerlauf scheint zu streiken. An jeder Ampel stellt der Motor sofort ab.

Also immer schön Gas geben und ja nicht in den Leerlauf kommen. Was sich als gar nicht so einfach herausstellte, da es hier gefühlt alle 10 Meter entweder ein Lichtsignal oder eine Baustelle hat oder jemand mit seinem Chihuahua ohne nach links oder rechts zu schauen über die Strasse rennt. Wir haben es auf jeden Fall geschafft, auf die nahe gelegene Schnellstrasse zu kommen. Dies war Billi anscheinend lieber. Hier lief er auf jeden Fall wieder besser und auch an der nächsten Mautstelle lässt er uns nicht im Stich und "tuckert" wie gewohnt vor sich hin.


Auf zum Camping Les Cent Chênes


Kaum aus dem Chaos raus und die ersten paar Meter gefahren, schien das Wetter umzuschlagen. Gerade hatten am Strand von Cannes hatten noch ein paar Leute gebadet, schien es hier, als würde die Welt bald unter zu gehen. Der Himmel wurde immer dunkler und ein Gewitter zog auf. Also suchten wir noch schnell einen Laden, so dass wir für den nassen Abend gewappnet waren. Bier, Fleisch und ein Dessert mussten her, so dass es trotz des trüben Wetters gemütlich werden konnte. Der einzige Laden den wir hier fanden, war ein "nigelnagelneuer" Lidl, der in etwa so gross war, wie bei uns ein ganzes Einkaufszentrum. Zum Glück war im Lidl immer noch "griechische Woche", so dass es Mythos gab, denn das einheimische Bier konnte ich bald nicht mehr sehen.

Kaum hatten wir alles eingekauft - das geht in so einem grossen Laden, auch wenn es ein Lidl ist, locker eine Stunde - ist das Wetter auch schon wieder besser. Also rauf auf den Berg ins Grüne zum Campingplatz.


Auf dem Weg hoch zum Camping hatten wir ebenfalls nochmals einen Aussetzer des Motors, was unser Vertrauen für die kommende Heimfahrt nicht gerade stärkte. Beim Anfahren am Hang ging der Motor wieder aus. Nach einem beherzten Neustart lief dieser dann aber wieder.

Der Weg auf den Berg hat sich gelohnt, der ausgesuchte Campingplatz schien ein Geheimtipp zu sein. Die nette Dame an der Reception namens Patricia, mit der Janine bereits am morgen telefoniert hatte, erwartete uns bereits. Auch ihr Mann, der richtig Freude an unserem VW Bus hatte, nahm uns richtig freundlich in Empfang. Was nun folgte, haben auch wir vorher noch nicht erlebt. Die netten Leute vom Campingplatz nahmen sich richtig Zeit für uns. Mit ganzem Stolz zeigten Sie uns Ihren Campingplatz, angefangen beim Pool, der mit Solar geheizt wird, über die Stellplätze bis zu den Duschen und dem öffentlichen Grillplatz.


Mitten im Grünen.

Kaum aufgestellt, kam das Gewitter wieder vorbei. Es regnete kurz und heftig, so dass wir nun gerne vom Grillplatz mit Dach Gebrauch machten. Ganz "camping-like" halt :-)



Am Abend hatte es dann endlich wieder aufgehört zu regnen und wir haben unsere Route für den nächsten Tag geplant. Morgen soll es, sofern Billi mit macht, zurück in Richtung Schweizer Grenze gehen. Das Wetter scheint dort aber nicht sehr zu toll zu sein. Laut Wetterbericht könnte es am kommenden Wochenende sogar schneien. Aber irgendwann müssen ja auch wir wieder zurück. Also nächstes Ziel: Camping Au Coeur du Lac in Sévrier, ca. eine Stunde von Genf entfernt.


Aber zuerst kommt jetzt noch die Nacht:


Unser Nachtlager

In diesem Sinne, gute Nacht.

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